Das dreißigjährige Jubiläum der Deutschen Einheit nahmen wir zum Anlass, um die junge Generation zur Auseinandersetzung mit der Geschichte zu ermutigen. In den Nachbarländern Deutschland, Polen und Tschechien gibt es gemeinsame historische Schnittstellen in der Geschichte des politischen Umbruchs, sowie dem Streben nach Demokratie und Freiheit.
Im Fokus unseres Essaywettbewerbes „Mein Europa der Freiheit – Moja Europa Wolności – Moje Europa Svobody“ stand das Jahr 1990 in allen drei Ländern: Was bewegte die Menschen von damals, welche Gründe hatten sie, um auf die Straße zu gehen und für ihre Rechte einzustehen? Wie sehen wir heute, dreißig Jahre später, auf die Ereignisse zurück? Welche Rolle spielten diese auf dem Weg zu dem gemeinsamen Europa, das wir heute leben?



Mit diesen Fragen ermutigten wir die junge Generation der 16 bis 29-jährigen Bürger*innen der drei Nachbarländer Deutschland, Polen und Tschechien dazu, sich mit den politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüchen im Jahr 1990 auseinanderzusetzen und diese in den europäischen Kontext einzuordnen.
Die Preisträger:innen erhielten ein Preisgeld (1. Preis 500 Euro, 2. Preis 300 Euro, 3. Preis 200 Euro) und wurden im Rahmen einer Online-Preisverleihung am 10. Dezember 2021 geehrt. Der Preisverleihung gingen drei zweitägige Ideenwerkstätten voraus. Die preisgekrönten Arbeiten wurden in einem dreisprachigen Essayband veröffentlicht.
Der trinationale Essaywettbewerb stand unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer und wurde von der Europäischen Union im Rahmen des Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ gefördert. Zusätzlich wurde es vom Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Breslau, der VNG AG, Porsche Leipzig, der Sparkasse Leipzig und Sachsenmilch unterstützt.